Bio Erfolgsgeschichten

Entdecken Sie unsere Erfolgsgeschichten aus den Bio-Sourcing Projekten!

Erfahren Sie, wie nachhaltige Innovationen in der Bio-Branche umgesetzt werden. Tauchen Sie ein in zwei inspirierende Projekte:

  1. Ausbau und Förderung des heimischen Bioland Sojabohnenanbaus zur Verarbeitung als Lebensmittel – Erleben Sie, wie Oliver Alletsee und Benedikt Endres den Anbau von Bio-Sojabohnen in Deutschland voranbringen.
  2. Bestandsaufnahme der Zerlegungsmöglichkeiten für Bio-Schlachttiere (Rind und Schwein) in Deutschland – Entdecken Sie Jürgen Hansens umfassende Analyse zur Optimierung der Bio-Fleischverarbeitung.
  3. Klicken Sie weiter, um mehr über diese beeindruckenden Projekte zu erfahren und wie sie zur nachhaltigen Entwicklung der Bio-Landwirtschaft beitragen.

Projekt 1:

Ausbau und Förderung des heimischen Bioland Sojabohnenanbaus
zur Verarbeitung als Lebensmittel

Idee und Bedarf
  • Tofu-Verarbeiter sucht nach 300 Tonnen regionalem Bioland-Soja zur Herstellung von Tofu für Lidl.
  • Steigendes Interesse an gesunder Ernährung und Nachhaltigkeit in Deutschland.
  • Wachsender Fokus auf individuelle Interpretationen von "gesunder Ernährung" und damit verbundene Trends wie Veganismus.
  • Bedeutung der Kombination von gesunder Ernährung mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung.
  • Zunehmendes Bewusstsein für den Einfluss von Lebensmitteln auf die Gesundheit, z.B. Glutenintoleranz.
Das Ziel
  • 300 Tonnen regionales Soja in einer respektvollen Wertschöpfungskette anbauen und an einen Tofu-Verarbeiter im Auftrag von Lidl vermarkten.
  • Einstieg in den Markt für glutenfreie Sojaprodukte und Fleischersatzprodukte.
  • Besetzung der Nische für glutenfreies Soja aus heimischer Erzeugung.
  • Herausstellen des ökologischen Aspekts im Segment gegenüber konventionellen Produkten.
  • Aufbau einer nachhaltigen Wertschöpfungskette für glutenfreies Bio-Soja.
  • Gewinn einer Käuferschicht, die aus Unverträglichkeiten und ethischen überlegungen bisher auf Sojaprodukte verzichtet hat.
Der Weg
  • Vertrauensbasis aufbauen: Infoveranstaltung für Landwirte aus Unterfranken.
  • Gründung einer regionalen Liefergruppe von zwölf Bioland Landwirten zur Koordination des Anbaus von glutenfreiem Bio-Soja und Aufbereitung durch die Liefergruppe.
  • Weiterverarbeitung zu Sojaprodukten über Partnerunternehmen wie z.B. die Fresh Fruits GmbH.
  • Einbeziehung von Lidl als Handelsunternehmen und Vertriebspartner für die Produkte.
Das Ergebnis
  • Erfolgreicher Anbau von ca. 220 Tonnen glutenfreiem Bio-Soja durch zwölf Bio-Landwirte in Unterfranken.
  • Etablierung einer regionalen Erfassung und Aufbereitung von glutenfreiem Bio-Soja.
  • Partnerschaften mit Unternehmen wie Fresh Fruits und Lidl für den Vertrieb der Produkte.
  • Interesse an Bioland Tofu für zukünftige Jahre, mit geplanter Ausweitung des Anbaus.
  • Basis für weitere Bio-Soja-Produkte wie Sojamilch durch bestehende Partnerschaften geschaffen.
Tipps für andere Projektinitiatoren

Mut, Ehrlichkeit und Vertrauen – Wenn eine Wertschöpfungskette auf dieser Basis aufgebaut wird und die Landwirte die Sicherheit vom Verarbeiter bekommen, dass die Produkte auch abgenommen werden, können viele gute Kooperationen gestartet und dadurch das Verhältnis zwischen Anbau, Verarbeitung und Handel gestärkt werden.

Wünsche für die Zukunft

• Mehr Biolandwirte für den regionalen Anbau
• Weitere Sojaprodukte wie z.B. Sojamilch
• Regionaler Anbau und Aufarbeitung von z.B. schwarzen Bohnen

Projekt 2:

Bestandsaufnahme der Zerlegungsmöglichkeiten
für Bio-Schlachttiere (Rind und Schwein) in Deutschland

Idee und Bedarf

Die Studie wurde initiiert, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Schlachtung und Zerlegung von Bio-Tieren zu identifizieren und die Voraussetzungen für zukünftige Projekte zu schaffen.

Das Ziel
  • Das Hauptziel der Studie ist die Erfassung der Verteilung von Schlacht- und Zerlegebetrieben in Deutschland, insbesondere solche mit Bio-Zertifizierung.
  • Es sollen regionale und überregionale Strukturen identifiziert werden, um den wachsenden Bedarf an Bio-Fleisch und -Fleischerzeugnissen zu decken.
Der Weg
  • Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Interessengruppen, darunter die bio-offensive, die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) e.V. und die JH Vermarktung GmbH.
  • Nutzung öffentlich zugänglicher Daten und individuelle Recherche zur Datenerhebung.
  • Systematische Sortierung und Auswertung der Daten, um relevante Betriebe mit regionaler und überregionaler Marktrelevanz zu identifizieren.
  • Die klare Darstellung der Ergebnisse in Form einer Landkarte und Empfehlungen für zukünftige Projekte und Maßnahmen zur Stärkung der regionalen Schlacht- und Zerlegestrukturen für Bio-Schlachttiere.
Das Ergebnis
  • Die Studie liefert einen überblick über die Anzahl und Verteilung von Schlacht- und Zerlegebetrieben in Deutschland, sowohl für konventionelle als auch Bio-Tiere.
  • Es werden insgesamt 35 Zerlegebetriebe für Bio-Rinder und 38 für Bio-Schweine identifiziert.
  • Die Daten werden in Tabellen und Karten präsentiert und bieten detaillierte Einblicke in die regionalen Unterschiede.
Zur Karte →
Tipps für andere Projektinitiatoren

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Wünsche für die Zukunft

„Ich wünsche mir mehr Augenmerk auf die langfristige Ausrichtung von Projekten. Hier müsste der Staat aushelfen. Wenn wir 30% Bio bis 2030 erreichen wollen braucht die Bio-Branche staatliche Unterstützung. Es gibt so viele tolle Projekte und Ideen, die dann aber aufgrund von Zeit und Ressourcenmangel nicht weitergeführt werden.“

— Jürgen Hansen

KONTAKT

Projektkoordination

Büro Lebensmittelkunde und Qualität GmbH
Giulia Vogel

Untere Badersgasse 8
97769 Bad Brückenau
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Mobil: +49 1520 99 874 00
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